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Wie gehe ich mit Seekrankheit um?

Laura Engel
Laura Engel
21. Juli 2025
Mann sitzt vorn am Bug einer Segelyacht und kämpft gegen Übelkeit

Wie gehe ich mit Seekrankheit um?
➔ Erprobte Tipps zur Prävention & zum Umgang mit Seekrankheit

Seekrankheit ist ein Phänomen, das so alt ist wie die Seefahrt selbst – und doch irgendwie ein Mysterium. Denn mal ehrlich: Nicht immer ist es der Seegang, der den Magen rebellieren lässt. Oft ist es auch der Kopf, der auf dem offenen Meer Achterbahn fährt. Die bloße Angst davor, seekrank zu werden, kann schon ausreichen, um sich unwohl zu fühlen.

Dabei ist es wie so oft im Leben: Wer sich entspannt, durchatmet und das Abenteuer mit einem Lächeln angeht, hat meist schon gewonnen.
In unseren zwei Jahren, in denen wir Mitsegeltörns organisiert und über 160 Gäste an Bord begrüßt haben, hatten wir – kein Scherz – genau einen Gast, der wirklich ernsthaft seekrank war. Und selbst der hatte am Ende des Törns ein Lächeln im Gesicht.

Doch auch wenn Seekrankheit selten wirklich schlimm ist, lohnt sich ein Blick auf bewährte Tipps, wie du präventiv handeln kannst – oder was zu tun ist, wenn die Wellen doch einmal zu hoch werden.

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Wenn das Boot schaukelt, bleibt der Magen nicht immer ruhig – aber du kannst etwas dagegen tun.

Was ist Seekrankheit eigentlich?

Seekrankheit ist eine Form der Bewegungskrankheit (Kinetose), die entsteht, wenn das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Augen widersprüchliche Signale an das Gehirn senden. Während dein Körper merkt, dass du dich bewegst (zum Beispiel durch das Schaukeln des Bootes), registrieren deine Augen im geschlossenen Salon womöglich Stillstand – dieser Widerspruch bringt das System durcheinander.

Typische Symptome:

  • Übelkeit
  • Kalter Schweiß
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit

Die besten Tipps zur Vorbeugung

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Mit leichter Kost und natürlichen Mitteln wie Ingwer gegen die Übelkeit.

🌿 1. Frische Luft & Sichtkontakt zum Horizont

Der Klassiker – und extrem wirksam: Bleibe an Deck, atme tief durch und richte den Blick auf den Horizont. Der klare, weite Blick hilft deinem Gehirn, Bewegung und Wahrnehmung besser abzugleichen.

🥣 2. Leicht essen – aber nicht nüchtern bleiben

Ein leerer Magen ist genauso schlecht wie ein zu voller. Greife zu leicht verdaulichen Snacks wie Zwieback, Bananen oder salzigen Crackern.
Vermeide Alkohol, fettige Speisen und Zitrusfrüchte direkt vor oder während des Törns.

🧘 3. Ruhe bewahren & Beschäftigung

Angst und Nervosität verstärken die Symptome. Wer sich entspannt und an Deck zum Beispiel in ein lockeres Gespräch vertieft, lenkt das Gehirn ab – das hilft! Auch das Steuern der Yacht hilft übrigens, weil man sich auf den Bewegungsablauf konzentriert.

💊 4. Medikamente & Alternativen

  • Reisetabletten (z. B. Vomex oder Superpep) helfen, wenn du weißt, dass du empfindlich reagierst. Achte auf rechtzeitige Einnahme – idealerweise vor Törnbeginn.
  • Ingwer-Kapseln oder -Bonbons sind eine natürliche Alternative mit erstaunlicher Wirkung.
  • Akupressur-Armbänder wirken bei manchen – hier hilft nur ausprobieren.

Wenn es trotzdem passiert: Was tun bei akuter Seekrankheit?

Manchmal hilft alles nichts – die Welle trifft dich mit voller Wucht. Dann gilt:

  • Nicht in den Salon zurückziehen! Der Fehler Nr. 1: Im Inneren wird es meist schlimmer.
  • Hinlegen: Wenn möglich, flach auf den Rücken, Augen geschlossen, atmen.
  • Hydration: Kleine Schlucke Wasser oder Elektrolytlösungen.
  • Nicht schämen! Seekrankheit ist kein Zeichen von Schwäche. Viele erfahrene Seglerinnen und Segler kennen das Gefühl – gerade bei ruppigem Wetter.
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Der beste Platz bei Seekrankheit? An Deck – mit Blick auf den Horizont.

Unsere persönliche Erfahrung an Bord

Nach über zwei Jahren auf See haben wir viele Gäste erlebt – vom Seebären bis zur Seekranken. Was wir dabei gelernt haben: Jeder Mensch reagiert anders. Wichtig ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und vorbereitet aufs Wasser zu gehen.
Unsere Gästetörns gestalten wir bewusst ruhig zum Einstieg – mit kurzen Etappen, Pausen an Land und genug Raum zum Ankommen. So verliert Seekrankheit oft schnell ihren Schrecken.

Fazit: Mit etwas Vorbereitung bleibt der Törn unvergesslich – und nicht ungenießbar

Seekrankheit kann nerven – aber sie muss kein Showstopper sein. Mit der richtigen Einstellung, ein paar einfachen Mitteln und einer Portion Gelassenheit findest du schnell deinen Seegang.
Und wenn du dich nicht wohlfühlst, sprich deine Crew oder den Skipper an – gemeinsam finden wir eine Lösung. Versprochen.

💬 Du hast Fragen oder eigene Tipps zum Thema Seekrankheit?

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