Tag 1 – Palma de Mallorca (Real Club Náutico)
Ankommen. Einschwingen. Durchatmen.
⚓ Technik-Check, Proviant, Crew-Briefing – heute geht’s nicht um Meilen, sondern um Fokus.
🌬️ Geschützt bei allen Winden, erste Thermik ab Mittag.
Tag 2 – Cala Pi (ca. 18 sm)
Fjordcharakter. Felsenruhe.
📍 39° 21.639′ N | 002° 50.071′ E
⚓ Ankern auf Sand mit Landleine, schmale Bucht – Postkartenidylle in Echt.
🍴 Restaurants & Supermärkte fußläufig – Tipp: Sundowner am Wachturm.
Tag 3 – Cabrera (ca. 22 sm)
Nationalpark. Stille mit Tiefe.
📍 39° 8.512′ N | 002° 55.340′ E
⚓ Nur mit Genehmigung, Boje statt Anker, Landgang nur mit Dinghi.
🧭 Revier mit Regeln – und mit Seele.
Tag 4 – Cala d’Or oder Cala Mitjana (ca. 18–20 sm)
Goldene Buchten. Weiß getünchte Ruhe.
⚓ Wahlweise moderne Marina in Cala d’Or (39° 22.100′ N | 003° 14.128′ E) oder naturbelassene Ankerbucht Cala Mitjana.
🍴 Viele Restaurants & Strände – oder Einsamkeit pur. Entscheide selbst.
Tag 5 – Cala Figuera (ca. 10 sm)
Fjord trifft Fischerromantik.
📍 39° 19.688′ N | 003° 10.546′ E
⚓ Ankern oder anlegen im Y-Hafen. Tags ruhig, nachts mit leisem Leben.
💡 Highlight: Abendstimmung zwischen Bootsgaragen & Felsen.
Tag 6 – Colònia de Sant Jordi (ca. 12 sm)
Urbaner Hafen mit weitem Blick.
📍 39° 18.935′ N | 002° 59.988′ E
⚓ Marina mit Technik & Komfort. Salzfelder im Rücken, Restaurants am Kai.
🧭 Sorgfältige Ansteuerung – Schwell möglich bei Ostwind.
Tag 7 – Rückkehr nach Palma (ca. 25 sm)
Ein letzter Kurs. Ein letzter Blick zurück.
⚓ Früher Start lohnt sich. Letzter Stopp in Cala Blava für einen Sprung ins Meer.
💡 Abschlussabend im Cockpit, mit Geschichten, die bleiben.
Mallorca kennt jeder. Aber kaum jemand kennt es wirklich.
Zwischen Kalkstein und Klippen, zwischen Thermik und Stille beginnt ein Segelrevier, das überrascht – wenn du bereit bist, wirklich hinzusehen.
Mallorca ist kein Postkartenmotiv. Es ist ein Mosaik aus Buchten und Begegnungen, aus Pinienduft und Sand unter den Füßen. Wer hier segelt, braucht kein Ziel – nur ein offenes Herz.
Denn zwischen Cabrera und Cala Figuera, zwischen Sonnenaufgang auf See und Abendlicht im Hafen, wartet kein Standardprogramm. Sondern das echte Mittelmeer.
Palma, unser Startpunkt, ist mehr als nur ein Hafen. Es ist ein Tor zu einer Insel voller Kontraste: mondäne Uferpromenaden, stille Ankerbuchten, raue Nordwinde und sanfte Südbrisen. Von hier aus segelst du nicht gegen die Zeit – sondern mit ihr.
Hier beginnt dein Törn – nicht von A nach B, sondern von Moment zu Moment. Zwischen Klippen und Küchenduft, zwischen Windstille und Raumwind gleitest du durch ein Revier, das mehr ist als schön: Es ist lebendig.
✅ Zentraler Start in Palma – perfekt gelegen für 1-Wochen-Törns
✅ Thermische Seewindzirkulation (Ø 2–4 Bft) ab Mittag – ideal für entspanntes Segeln
✅ Reviervielfalt: von Naturparadies Cabrera bis zur charmanten Cala Figuera
✅ Anspruchsvolles Segeln möglich bei Mistral, Tramontana oder Scirocco – echtes Reviergefühl statt Planspiel
Unser Tipp für Skipper mit Haltung:
Starte nicht früh, sondern klug. Beobachte den Wind, nicht nur die Uhr. Und mach aus jedem Stopp ein Kapitel – nicht nur einen Haken im Logbuch.
Wer so segelt, wird nicht einfach Urlaub machen – sondern Mallorca neu entdecken.
Mitten im Herzen der Inselhauptstadt beginnt dein Törn – nicht auf dem Wasser, sondern im Kopf.
Palma ist kein hektischer Hafen, sondern ein Ort zum Ankommen. Zwischen gotischer Kathedrale und maritimem Puls legst du heute nicht nur Leinen, sondern auch Erwartungen ab. Jetzt zählt: Ruhe finden, Technik prüfen, Crew einchecken.
⛵ Anreise & Vorbereitung
⚓ Zentral gelegene Marina mit allem, was du brauchst: Strom, Wasser, Technik-Check direkt am Steg.
🌬️ Geschützt selbst bei stärkeren Winden – ideal für ein entspanntes Einschwingen.
🛒 Supermärkte, nautische Shops und charmante Tapas-Bars sind fußläufig erreichbar – Palma verbindet Tradition mit Komfort.
💡 Tipp: Ein Spaziergang zur alten Stadtmauer bei Sonnenuntergang – mit Blick auf das glitzernde Hafenbecken – setzt den ersten Glanzmoment vor dem Törn.
Unser Tipp:
Mach aus dem Technik-Check kein Pflichtprogramm, sondern ein Ritual. Refft die Segel einmal gemeinsam, prüft das Ankergeschirr, testet die Elektrik.
Eine gute Übergabe ist wie ein sicherer Ankerplatz: unsichtbar wichtig.
Und wenn der Abend naht – setzt euch gemeinsam an Bord, mit einem Glas Wein und dem Gefühl: Jetzt beginnt nicht einfach ein Urlaub. Jetzt beginnt euer Kurs.
Wer heute die Leinen loswirft, segelt nicht einfach los – sondern lässt den Alltag zurück.
Nach einem sanften Halbwindkurs entlang der Südküste wartet eine der wildromantischsten Buchten Mallorcas: Cala Pi – ein natürlicher Fjord aus Fels, Licht und Stille.
⛵ Navigation & Ankern
⚓ Ansteuerung bei Tageslicht problemlos. Achtung auf ein paar Felsen nahe am Ufer – gut sichtbar, aber ernst zu nehmen.
📍 Die Koordinaten der Bucht: 39° 21.639′ N | 002° 50.071′ E – sichere Orientierung für deinen Kurs.
🌙 Nachts nur für erfahrene Crews: keine Leuchtfeuer. Orientierung bei Tag an Ferienhäusern & dem alten Wachturm.
⚓ Anker fällt auf Sand, durchsetzt mit Steinen & Seegras – eine Landleine ist Pflicht, die Bucht ist schmal.
⚠️ Es gibt private Mooringbojen – teuer und nicht verpflichtend. Wer frei ankert, bleibt authentisch.
🏞️ Küste & Atmosphäre
Im Osten reihen sich Ferienhäuser ans Kliff, im Westen beginnt der Wald. Der kleine Strand im Scheitel wirkt wie gemalt – eingerahmt von steilen Felsen und ruhigem Wasser.
🌿 Das Hinterland: flach, mediterran, mit weitem Blick.
🍴 Versorgung & Services
Restaurants, zwei kleine Supermärkte, ein Arzt, Bankautomat, Post, Slipmöglichkeit und eine Strandbar – Cala Pi versorgt dich bodenständig und unkompliziert.
💡 Tipp: Sundowner auf dem Bug mit Blick auf den Turm – wenn das Licht weich wird und die Felsen rot glühen.
Unser Tipp:
Leg nicht nur das Boot fest – auch dich selbst. Atme durch, schau dich um. Wer Cala Pi versteht, hetzt nicht zur nächsten Etappe, sondern bleibt – mindestens für einen Kaffee mehr.
Wer heute Kurs Süd nimmt, steuert nicht nur eine Insel an – sondern ein Gefühl. Cabrera ist das Gegenteil von touristischer Kulisse: still, streng geschützt, absolut echt.
Das Archipel liegt rund 13 Seemeilen vor Mallorcas Südküste und besteht aus 17 Felsinseln. Die größte – Illa de Cabrera – empfängt dich nicht mit Hafenpromenade, sondern mit Weite, Wind und einer tiefen Ruhe.
⛵ Navigation & Revierhinweise
📍 Position: 39° 8.512′ N | 2° 55.340′ E (Puerto de Cabrera)
🧭 Die Zufahrt erfolgt über genehmigungspflichtige Revierfahrt – max. 50 Schiffe pro Tag. Anmeldung vorab zwingend: Tel. +34 971 725010
⚓ Ankern verboten – Festmachen ausschließlich an den offiziellen Mooringbojen im Naturhafen oder in der Cala Es Burri.
🛶 Landgang nur mit dem Dinghi und ausschließlich am Hauptkai erlaubt.
🌬️ Thermische Brise aus Südwest meist stabil – perfektes Segelwetter bei Halbwind oder Raumwindkurs.
🦑 Regeln an Bord – und an Land
🎣 Fischen? Verboten.
🤿 Tauchen? Nur mit Sondergenehmigung.
🧭 Die Ranger sind präsent und achten auf Einhaltung – wer hier segelt, segelt bewusst.
🏝️ Was dich erwartet
Cabrera ist rau und reduziert. Keine Promenade, kein Shop – dafür ein kleines Infozentrum, ein einsames Restaurant am Steg, Wanderwege zur Festung mit Blick bis Mallorca.
💭 Die Geschichte ist intensiv: von römischem „Garum“-Fischgewürz bis zum französischen Kriegsgefangenenlager. Wer mag, besucht das kleine Museum – und wer wirklich zuhört, spürt: Hier erzählt jede Bö die Geschichte selbst.
💡 Unser Tipp:
Wer den Naturhafen als reinen Liegeplatz sieht, hat das Ziel verfehlt. Nutzt den Tag zum Schwimmen, Staunen, Schweigen. Oder für einen kurzen Landgang zur alten Festung – mit einem Ausblick, der sich einbrennt.
Entscheidung zwischen Eleganz und Einsamkeit.
Heute hast du die Wahl – zwischen dem belebten Hafen von Cala d’Or, wo weiße Fassaden und Restaurants den Ton angeben, und der stillen Schönheit von Cala Mitjana, einer unberührten Ankerbucht etwas weiter nördlich. Zwei Welten – ein Kurs.
⛵ Cala d’Or – Porto Cari
📍 39° 22.100′ N | 003° 14.128′ E
⚓ 565 Plätze für Yachten bis 26 m – Marina mit allem, was das Charterherz begehrt.
🧭 Vorsicht bei Ostwind – Schwell vor der Einfahrt möglich.
💶 Hochpreisig, aber sicher. Strom, Wasser, Bordservice, Supermarkt & Restaurants inklusive.
🍴 Das Zentrum bietet alles von Tapas bis Sushi – oder du bleibst an Bord und genießt den Blick auf das Fort Es Forti bei Sonnenuntergang.
⛵ Cala Mitjana – Natur pur
📍 Nähe: 39° 24.000′ N | 003° 15.500′ E
⚓ Kleine Bucht mit Ankerplatz auf Sand – kein Service, keine Infrastruktur.
🌿 Dafür: Felsen, Wasser, Wind – und das Gefühl, weit weg zu sein.
💡 Unser Tipp: Wer nach Cabrera Stille schätzen gelernt hat, findet sie hier wieder.
Heute führt dich dein Kurs in eine Bucht, die sich nicht sofort zeigt – sondern langsam öffnet. Cala Figuera, die „Feigen-Bucht“, liegt verborgen an Mallorcas Südostküste.
Ein Ort, der wirkt wie eingefroren in der Zeit: Fischerhäuser, Bootsgaragen, verwinkelte Wasserarme. Wer hier anlegt, erlebt nicht Spektakel – sondern Sanftmut.
⛵ Navigation & Anlegen
📍 Koordinaten: 39° 19.688′ N | 003° 10.546′ E
🧭 Ansteuerung bei Tag und Nacht unkompliziert. Orientierung an altem Wachturm und kleinem Leuchtturm steuerbords.
⚓ Anlegen möglich am rot befeuerten Pier – fünf bis sechs Plätze. Alternativ ankern auf Sandgrund gegenüber – ruhiger und reizvoller.
⚠️ Mooringtonnen im Nordarm vorhanden, aber privat. Schwell kann am Kai auftreten – vor allem bei Wind aus Süd.
🏞️ Ort & Atmosphäre
Zweiteilige, fjordartige Bucht mit Y-Form – still, zurückhaltend, fast poetisch.
🎣 Im linken Arm versteckt: traditionelle Fischerhäuser mit Bootsgaragen – ein Blick in Mallorcas Vergangenheit.
🌄 Tagsüber verschlafen, nachts lebendig – die Diskos halten Abstand zum Wasser, der Hafen bleibt ruhig.
🧰 Service & Versorgung
Duschen/WC, Strom/Wasser am Steg, Bord- & Motorenwerkstatt
🍽️ Restaurants vor Ort, eingeschränkte Einkaufsmöglichkeiten
🚑 Arzt, Bank, Post, Slipeinrichtung, Kran
🤿 Taucherzentrum für Neugierige unter der Wasserlinie
💡 Tipp: Setz dich abends ans Kai-Ende mit Blick auf die Fischerboote. Wenn die Lichter angehen und die Bucht sich spiegelt, weißt du: Hier darfst du einfach sein.
Nach Tagen in Buchten und Buchten wird’s heute etwas strukturierter: Colònia de Sant Jordi bietet Technik, Versorgung – und eine Prise echtes Mallorca. Kein Schickimicki, sondern ehrlicher Hafencharme mit Blick auf die Salinen.
⛵ Navigation & Ansteuerung
📍 39° 18.935′ N | 002° 59.988′ E
🧭 Sorgfältige Ansteuerung nötig – Orientierung an Leuchtturm Punta Pasa (Fl(3).10,5s) und Insel Guardia mit Leuchtfeuer (Fl(4).G.12s).
⚓ 315 Plätze, max. 13 m LÜA. Slip, Kran (9t), Technik, Werkstatt – alles da.
🧰 Versorgung & Services
Tankstelle, Strom/Wasser am Steg, Reparaturservice, Supermarkt, Arzt, Bank, Post.
🍽️ Lokale Küche am Kai – bodenständig und charmant.
🌅 Tipp: Spaziergang zu den Salzfeldern bei Sonnenuntergang – ein Stück Landschaft, das du nicht vergisst.
Der letzte Tag beginnt nicht mit Hektik, sondern mit Bewusstsein: Heute geht’s zurück – nicht im Herzen, nur auf der Karte. Palma ruft, doch auf dem Weg bleibt Raum für einen letzten Badestopp, einen Kaffee im Cockpit, ein stilles Lächeln.
⛵ Navigation & Törnverlauf
🧭 Kurs Nordwest entlang der Küste – oft Halb- bis Raumwind bei thermischem Südwest.
⚓ Tipp für den Zwischenstopp: Cala Blava – türkis, ruhig, perfekt für eine letzte Schwimmrunde.
🕗 Früh lossegeln lohnt sich – zum Tanken, Aufräumen, Ausatmen.
🏙️ Zurück in Palma
Real Club Náutico nimmt dich wieder auf – mit dem Wissen: Dies war kein Urlaub, sondern ein Stück echtes Leben.
🧺 Check-out, Packen, Abschied. Aber nicht vom Meer – nur vom Moment.
💡 Tipp: Letzter gemeinsamer Abend an Deck – mit Blick auf die Stadtlichter, einem Glas Wein und Geschichten, die keiner je ganz erzählen kann.
Unser Impuls:
Dreh dich beim Festmachen noch einmal um. Schau aufs Wasser. Auf das, was du erlebt hast.
Und frag dich: War das einfach nur ein Törn? Oder war es der Beginn von etwas Größerem?
Ein Segeltörn ab Palma ist kein Standardurlaub – es ist ein Aufbruch in etwas Echtes. Thermik, stille Buchten, salzige Gespräche. Wer Mallorca wirklich segeln will, braucht keine Show – sondern Haltung.
Ob du vor Cabrera Bojen tanzen siehst, in Cala Figuera den Tag mit den Fischern beginnst oder in Cala Mondragó barfuß über Deck schlenderst – hier bekommst du mehr als nur ein Boot. Du bekommst Begleitung. Beratung. Und das gute Gefühl, nicht allein zu sein.
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Unser Blog soll keine reine Sammlung von Artikeln sein – wir wollen Dich mitnehmen auf unseren Weg, zwischen Segelabenteuer und der Gründung von BlackSails, wir wollen Mehrwert bieten mit unseren echten und ehrlichen Erfahrungen, praktischen Tipps und Geschichten von Bord.
Wir waren selbst schon in den Balearen unterwegs und haben einiges dazu aufgeschrieben, um Dich perfekt auf deinen Segeltörn dort vorzubereiten:
🌅 Von Mallorca bis Formentera: Der ultimative Guide für Ihren Balearen-Yachtcharter 2025
🌅 Segelrevier Mallorca: Die schönsten Segelreviere im Mittelmeer
🌅 Katamaren mit Skipper auf Ibiza
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