Sardinien ist kein Geheimtipp mehr – aber als Segelrevier bleibt sie ein Erlebnis für sich.
Kristallklares Wasser, thermische Brise, zerklüftete Küsten und die granitene Schönheit des Maddalena-Archipels machen das Revier rund um Portisco zu einem Törn, den man nicht einfach „macht“ – sondern spürt.
Portisco, zwischen Olbia und der Costa Smeralda gelegen, ist dein idealer Heimathafen: gut geschützt, perfekt angebunden und mitten im Spielraum zwischen mondänen Hotspots und einsamen Ankerbuchten.
Hier beginnt dein Törn zwischen Korsika und Cala Coticcio, zwischen Mistral und Mittelmeer – eine Woche zwischen Granit, Genua und Gefühl.
✅ Strategisch perfekter Startpunkt – zwischen Flughafen Olbia und Inselwelt
✅ Konstante thermische Brise (Ø 3–5 Bft) – ideal für sportliche Halbwind- & Amwindkurse
✅ Revier mit Kontrast: von mondäner Costa Smeralda bis zum Naturidyll der Maddalena-Gruppe
✅ Navigationsanspruch durch Untiefen, Sunden und Düseneffekte – spannend & lehrreich
Unser Tipp für Skipper mit Blick für Timing:
Wer früh lossegelt, nutzt die Thermik. Wer das Revier kennt, weiß: Zwischen Caprera, Spargi und Lavezzi wird aus Strecke Taktik. Und wer einen Törn plant statt konsumiert, findet in Sardinien ein Segelrevier, das fordert – und belohnt.
Tag 1: Marina di Portisco (Sardinien)
Check-in, Proviantierung, Technik-Check, Crew-Briefing
⚓ Moderne Marina mit guter Infrastruktur, nahe Flughafen Olbia. Restaurants & Supermarkt am Steg.
🌬️ In der Marina windgeschützt – ideal für entspanntes Einschiffen und Vorbereitung.
Tag 2: → Cala Coticcio (Caprera) ca. 14 sm
⚓ Ankerbucht mit Karibik-Flair – auch „Tahiti Beach“ genannt. Glasklares Wasser, Sandgrund, felsige Kulisse.
🌬️ Thermik ab 12:00 Uhr aus NW – ideal für einen ruhigen Halbwindkurs.
💡 Früh starten – sehr beliebt, begrenzte Ankerfläche. Tagesgäste verlassen die Bucht meist gegen Abend.
Tag 3: → La Maddalena (Hauptinsel) ca. 10 sm
⚓ Stadthafen mit mediterranem Flair. Historischer Kern, lebendige Uferpromenade, gute Mooringplätze.
🌬️ Navigation durch den Maddalena-Archipel: viele Untiefen & Düseneffekte – Sichtnavigation & Kartenarbeit gefragt.
🍽️ Restaurant-Tipp: „La Grotta“ – Fisch & Meerblick in charmantem Ambiente.
Tag 4: → Bonifacio (Korsika) ca. 25 sm
⚓ Spektakuläre Fjord-Einfahrt, legendärer Naturhafen. Altstadt auf Kalkklippen – einmalig im Mittelmeerraum.
🌬️ Bei westlicher Thermik idealer Amwindkurs – sportlich, aber machbar.
💡 Pflicht-Stopp für alle, die Natur & Geschichte lieben – und gern mal staunen.
Tag 5: → Isola di Lavezzi (Naturschutzgebiet) ca. 8 sm
⚓ Ankern zwischen Granitblöcken, unbewohnt, wild, magisch. Nur bei ruhigem Wetter sicher – kein Hafen.
🌬️ Düse zwischen Korsika & Sardinien beachten – Böen & Wirbel möglich.
💡 Früh da sein, Schwimmleine ausbringen – traumhafter Spot zum Schnorcheln & Baden
Tag 6: → Porto Palma (Caprera) ca. 16 sm
⚓ Geschützte Ankerbucht der Segelschulen – ruhig, sicher, ideal zum Ausklingen.
🌬️ Rückkurs bei NW-Wind meist Raum- bis Halbwind – angenehm zu segeln.
💡 Gute Option bei aufkommendem Mistral – rundum Schutz & freie Ankerwahl.
Tag 7: → Portisco ca. 12 sm
⚓ Letzter Schlag zurück. Tanken, Technik-Check, Crewfoto & letztes Gelato an der Marina.
💡 Früh starten für entspannte Rückkehr und Auscheck ohne Stress.
Zwischen Olbia und der Costa Smeralda liegt dein Startpunkt – bereit für sieben Tage Wind, Wasser und wilde Schönheit. Doch heute heißt es: ankommen, einrichten, vorbereiten. Die Marina di Portisco ist bestens organisiert, ruhig gelegen und bietet dir alles, was du für einen gelungenen Törn brauchst.
⛵ Anreise & Vorbereitung
⚓ Sichere Liegeplätze mit Strom, Wasser & Technikteam am Steg.
🌬️ Geschützt in der Bucht – ideale Bedingungen für stressfreies Einschiffen.
🛒 Supermarkt direkt am Gelände, Cafés & Restaurants mit Blick auf die Bucht.
💡 Tipp: Den Abend locker ausklingen lassen – vielleicht mit einem Glas Vermentino auf der Pier oder einem Spaziergang zur Landzunge mit Blick auf Caprera.
Unser Tipp:
Nutze den ersten Tag für eine gründliche Bootsübernahme. Check Reffsysteme, Leinenführung und Ankerwinde. Wer hier sauber arbeitet, segelt den Rest der Woche entspannter – und sicherer. Und: Nimm dir Zeit für die Crew – guter Törnspirit beginnt am ersten Abend.
Leinen los – der Törn beginnt. Der erste Schlag führt dich ins Herz des Maddalena-Archipels, in eine der schönsten Buchten des Mittelmeers: Cala Coticcio, auch bekannt als „Tahiti Beach“. Türkisblaues Wasser, hellweißer Sand und schroffe Granitfelsen – hier wird schnell klar, warum du hier bist.
⛵ Etappe: ca. 14 sm
⚓ Ankerbucht mit Sandgrund, umrahmt von Felsen – Landleinen empfohlen. Kein Hafen, keine Infrastruktur – nur Natur pur.
🌬️ Thermische Brise aus NW ab ca. 12:00 Uhr – idealer Halb- bis Amwindkurs zum Einstieg.
💡 Beliebt bei Tageschartern – wer über Nacht bleiben will, sollte früh da sein oder gegen Abend einlaufen.
🛟 Achtung: Teil des Nationalparks – Ankerverbotszonen beachten. Ankerbojen bei rechtzeitiger Reservierung verfügbar.
🍽️ Selbstversorgung an Bord – hier zählt der Sonnenuntergang, nicht die Speisekarte.
Unser Tipp:
Vor dem Einlaufen unbedingt Wetterentwicklung prüfen – bei auffrischendem Wind kann’s rollig werden. Landleinen ausbringen und Anker gut einfahren. Und dann: nichts tun – nur sehen, hören, spüren.
Nach der Stille von Cala Coticcio erwartet dich heute das lebendige Herz des Archipels: La Maddalena. Ein kurzer, aber seglerisch reizvoller Schlag führt dich durch die Untiefen und Fahrwasser zwischen Caprera und Santo Stefano – hier ist saubere Navigation gefragt. Der Hafen von La Maddalena selbst ist gut organisiert, umgeben von italienischem Kleinstadtflair.
⛵ Etappe: ca. 10 sm
⚓ Stadthafen mit Mooringplätzen, Strom & Wasser. Gute Versorgung, lebendige Promenade.
🌬️ Vormittags meist leichter Wind, gegen Mittag thermisch auffrischend – ideal für Trimmübungen & Manöver.
💡 Achtung auf Kartenarbeit und Sichtnavigation – zwischen den Inseln herrscht reger Verkehr, Felsen oft knapp unter Wasser.
🍽️ Restaurants, Cafés, Gelaterien – ideal zum Landgang.
Tipp: „Il Rifugio dei Peccatori“ – Fisch, Pasta, Sonnenuntergangsblick.
Unser Tipp:
Reserviere deinen Platz im Hafen frühzeitig – besonders im Sommer ist Maddalena gut besucht. Wer flexibel bleibt, kann auch in der nahegelegenen Cala Gavetta ankern und mit dem Dingi in den Ort fahren. Am Abend lohnt sich ein Bummel durch die Gassen – oder einfach ein Vino Rosso auf dem Vorschiff mit Blick aufs Stadtlicht.
Heute segelst du über eine Grenze – und in eine andere Welt. Der Schlag nach Bonifacio ist nicht nur ein Revierwechsel, sondern ein Highlight für alle, die Seemannschaft und Staunen verbinden wollen. Die letzten Meilen führen dich durch die berühmte Fjordeinfahrt von Bonifacio – flankiert von weißen Kalksteinwänden und der Zitadelle hoch über dem Hafen.
⛵ Etappe: ca. 25 sm
⚓ Spektakulärer Naturhafen, Liegeplätze mit Mooring direkt unter der Festung. Strom, Wasser, Versorgungsmöglichkeiten am Steg.
🌬️ Üblicherweise West- bis Nordwestwind – sportlicher Amwindkurs durch die Straße von Bonifacio. Je nach Tageszeit mit Düseneffekt.
💡 Die Einfahrt ist markant, aber durch Schwell und Verkehr anspruchsvoll – besonders bei Mistral. Konzentration bis zum Liegeplatz.
🏛️ Altstadt mit Zitadelle, Restaurants in den Klippen, kleine Shops & korsischer Charme.
🍽️ Tipp: „Kissing Pigs“ – rustikal, lebendig, legendär.
Unser Tipp:
Früh los, um Bonifacio vor dem Nachmittagsandrang zu erreichen. Im Hafen ist oft viel Betrieb – aber die Aussicht beim Anlegerbier entschädigt alles. Und: Wer mag, kann den Abend mit einem Spaziergang zur Oberstadt krönen – Blick bis nach Sardinien inklusive.
Heute geht’s ins Herz der Natur: Die Lavezzi-Inseln liegen nur wenige Seemeilen südlich von Bonifacio – und wirken wie aus einer anderen Welt. Granitblöcke, türkisfarbenes Wasser, null Infrastruktur – nur du, das Boot und die See. Wer hier ankert, braucht keine Bar – nur eine gute Landleine und den Blick für das Wesentliche.
⛵ Etappe: ca. 8 sm
⚓ Keine Marina – freies Ankern in geschützten Buchten wie Cala Lazarina oder Cala Giunco. Sandgrund, glasklar, wenig Schwojen.
🌬️ Thermische Brise meist aus NW, in der Meerenge zwischen Korsika und Sardinien oft mit Düseneffekt – gute Trimmarbeit erforderlich.
💡 Nur bei ruhigem Wetter ratsam – bei aufkommendem Wind kein Schutz. Parkverordnung beachten: Teil des Naturschutzgebiets.
🛟 Landleine vorbereiten – oft Felsen nah an der Wasseroberfläche.
🐟 Perfekte Bedingungen zum Schnorcheln – Sichtweiten bis zu 20 m.
Unser Tipp:
Wer diesen Ort richtig erleben will, bleibt über Nacht. Plane Verpflegung und Wasser gut ein – hier gibt’s nichts außer Natur. Aber genau das ist der Luxus: Sonnenuntergang am Ankerplatz, Sterne über dem Mast – und das Wissen, dass du an einem Ort bist, den nicht jeder erreicht.
Nach der Wildheit der Lavezzi-Inseln geht es zurück in den Schutz des Archipels – aber nicht weniger eindrucksvoll. Porto Palma, an der Südküste Capreras, ist ein Klassiker unter Fahrtensegler: weitläufig, gut geschützt und umgeben von den Segelschulen der italienischen Marine. Ein Ort, an dem man segeln lernt – oder einfach nochmal loslässt.
⛵ Etappe: ca. 16 sm
⚓ Freies Ankern in sicherer Bucht, Sandgrund, rundum geschützt – ideal bei aufkommendem Mistral oder für einen ruhigen Abend.
🌬️ Rückkurs meist mit Raum- oder Halbwind bei thermischer Brise aus W/NW – ideal für sauberen Segeltrimm und Entspannung.
💡 Wer früh loskommt, kann unterwegs noch einen Badestopp in Cala Spalmatore (La Maddalena) oder Cala Garibaldi (Caprera) einlegen.
🍽️ Kein Restaurant vor Ort – Selbstversorgung an Bord. Dafür: Stille, Wasser, Weite.
Unser Tipp:
Ideal für den letzten Abend vor dem Heimathafen. Wer möchte, kann hier nochmal ankern, schwimmen, gemeinsam kochen – und die Woche Revue passieren lassen. Ein Ort für Ankerlichter, Gitarre an Deck und das Gefühl: Wir waren wirklich unterwegs.
Letzter Kurs, letzte Seemeilen – und doch fühlt sich alles anders an. Der Rückweg nach Portisco ist kurz, aber bedeutungsvoll. Der Wind begleitet dich ein letztes Mal entlang der Küstenlinie Capreras und Sardiniens. Die Crew ist eingespielt, das Boot vertraut. Und die Gedanken? Schon halb im Rückblick – und halb beim nächsten Törn.
⛵ Etappe: ca. 12 sm
⚓ Rückkehr zur Marina di Portisco – Tanken, Technikcheck & Checkout am Nachmittag.
🌬️ Morgens meist ruhiger, gegen Mittag auffrischende Brise aus NW – ideal für einen würdigen Schlussschlag unter Segeln.
💡 Tanksteg rechtzeitig anlaufen – bei Rückreiseverkehr kann’s zu Wartezeiten kommen. Lieber früh zurück und entspannt auslaufen lassen.
🍽️ Abschied auf italienisch: Im „Ristorante Matt’s“ direkt an der Marina – hausgemachte Pasta, Meeresfrüchte, ein letzter Vermentino.
Unser Tipp:
Mach die Rückkehr nicht zur Routine. Der letzte Schlag ist kein Ende – sondern Abschluss. Nimm dir Zeit für ein letztes gemeinsames Manöver, einen Crew-Kaffee am Steg oder ein Dankeschön ans Boot. Wer bewusst anlegt, startet beim nächsten Mal schon mit Rückenwind.
Wenn der Wind nur noch in der Erinnerung weht – aber du ihn trotzdem spürst.
Wenn du zurück in Portisco anlegst und plötzlich weißt: Diese Woche war mehr als ein Törn.
Dann warst du mit BlackSails-Yachting unterwegs.
Nicht nur zwischen Inseln und Küsten, sondern zwischen Freiheit und Verbundenheit.
Zwischen echtem Segeln und echter Zeit.
⚓ Sieben Tage Sardinien.
Mitten im Revier. Mitten im Leben.
Nicht mehr unterwegs – aber anders zurück.
⛵ Wähle deine Yacht.
Oder sprich mit uns.
Denn das nächste echte Abenteuer beginnt genau hier.
Hier gibt’s nur Yachten, die was taugen – getestet, geprüft, segelbereit. Wenn Sie schon aufs Wasser gehen, dann bitte richtig.
Unser Blog ist mehr als nur eine Sammlung von Artikeln – er ist eine Einladung, die Welt des Segelns mit echten Erfahrungen, praktischen Tipps und ehrlichen Geschichten zu entdecken.
🚤 Echte Segelgeschichten – hautnah aus erster Hand erlebt
🛠️ Tipps & Tricks – für Ihren entspannten und sicheren Törn
🌍 Unsere Erfahrungen – direkt aus dem Leben auf dem Wasser
Ob Vorbereitung, Revierinfos oder kleine Anekdoten vom Bordalltag – wir teilen, was wirklich zählt, damit Sie Ihre eigene Segelreise noch besser genießen können.
⛵ Lesen Sie mit, lernen Sie dazu – und lassen Sie sich inspirieren.